Evangelischer und katholischer Religions- und anderer Bekenntnisunterricht ist für die religiöse Bildung unverzichtbar. Er wird in Berlin nach wie vor von der 1. bis zur 13. Klasse bei freiwilliger Teilnahme angeboten und erteilt.
Das für die 7. bis 10. Klassen eingeführte gemeinsame Fach Ethik fördert das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen verschiedener Kulturen in ein- und dem selben Klassenverband. Der Anteil von Religionskunde dabei sollte erweitert werden. Für die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen kommt es in beiden Fächern entscheidend auf offene und authentische Lehrpersonen an.
Gegenseitige Verständigung zwischen den verschiedenen Religionen und Weltanschauungen ist Inhalt und Lernziel des Ethikunterrichtes in einem Alter, in dem junge Menschen auf der Grundlage des in den Klassen 1-6 Gelernten ihre eigene Identität suchen.
Wir müssen die Absolutheitsansprüche religiöser und weltanschaulicher Bekenntnisse abbauen, wenn wir miteinander auskommen wollen.
Ethik- und konfessioneller Religions- und Weltanschauungsunterricht sind keine Alternativen.
Sie haben unterschiedliche Aufgaben und dürfen deshalb nicht zur Wahl gestellt werden!
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"Prüfet aber alles, und das Gute behaltet!"
(1.Thess.5,21)
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